VAKOMA - Eine Unternehmensgeschichte seit 1869
Die Jahre 1946 bis 1990
1946
Mit der Reparatur von Dampfmaschinen, Kompressoren, Pumpen und Armaturen beginnt allmählich wieder die Produktion nach dem Krieg.
1953
Die Fabrik wird durch die sowjetische Besatzungsmacht enteignet und wird Teil des neuen VEB-Betriebes "Einheit", zu dem der VEB Buntmetallguss, VEB Vakuumpumpen- und Kompressorenbau Magdeburg, VEB Mühlenbau Magdeburg, VEB Ofen- und Herdbau und VEB Transportgerätebau gehörten.
1955
Zusammen mit dem VEB Buntmetallguss aus Magdeburg konnte sich die VAKOMA aus dem zwangsweisen Verband lösen und arbeitete seitdem unter dem Namen "VEB Vakuumpumpen- und Kompressorenbau Magdeburg".
1956
Das Exportgeschäft wird wieder aufgenommen. Insbesondere die Vakuumpumpen des Typs VP-R 250 werden exportiert. Die Produktionstechnologien werden deutlich verbessert und der Maschinenpark wird modernisiert.
1957
Der VEB Buntmetallguss wird von der VAKOMA Ende 1957 als Werk II übernommen.
1963
Neue Produkte, so unter anderem die Duplexdampfpumpe, werden entwickelt und in das Sortiment aufgenommen. Die Kolbenvakuumpumpen werden mit den Serien HS und HL wesentlich weiterentwickelt und auch in großem Umfang exportiert.
1970
Gründung des Kombinates Pumpen und Verdichter Halle, in den der VEB Vakuumpumpen- und Kompressorenbau Magdeburg eingegliedert wird. Er verliert dabei seine juristische Selbstständigkeit. Weitere Betriebe des Kombinates sind das Pumpenwerk Halle, Zwickauer Maschinenfabrik, Pumpenfabrik Oschersleben und das Pumpen- und Gebläsewerk Leipzig.
1970
Die Weiterentwicklung und Fertigung von vierstufigen Hochdruckkompressoren des Typs A4, Spezialverdichter für Trenneranlagen im Energiebereich, wird nach Übernahme aus dem Geraer Kompressorenbau begonnen. Sie kommen in großer Zahl in der damaligen DDR und in den Ländern Polen, Tschechoslowakei, Bulgarien, Cuba, später auch in Ägypten und Pakistan, sowie in anderen Ländern in über 3000 Exemplaren zum Einsatz, wo sie bis heute noch in beträchtlichem Umfang ihren Dienst versehen.
1985
Eine Kleinverdichterfamilie wird in Kooperation mit dem Kompressorenbau Benneckenstein entwickelt und geht in Produktion. Voraussetzung dafür war die Neuerrichtung einer Druckgussgießerei. Mit den Kleinverdichtern wird eine breite Konfektionierung zu Komplettanlagen für ein vielschichtiges Einsatzspektrum möglich.
1990
Am 1. März 1990 erlangt die VAKOMA durch Eintragung im Handelsregister ihre juristische Selbständigkeit, nach dem Treuhandgesetz, zurück.
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